Initiativen derHamburg Kreativ Gesellschaft

Innovation zum Mitnehmen: Die top 4 Takeaways vom Cross Innovation Day

Einen Tag lang Innovation und Know-How zum Mitnehmen. Das war der Cross Innovation Day unter dem Motto "Perspektive wechseln - Zukunft gemeinsam gestalten"

Innovation zum Mitnehmen: Die top 4 Takeaways vom Cross Innovation Day -

Einen Tag lang Innovation und Know-How zum Mitnehmen. Das war der Cross Innovation Day. Unter dem Motto "Perspektive wechseln - Zukunft gemeinsam gestalten" hat der Cross Innovation Hub das getan, was er besonders gut kann: Viele und vor allem unterschiedliche Menschen zu einem brennenden Thema zusammenbringen. Das Konzept hat einen Nerv getroffen. Knapp 200 Macher*innen aus Hamburger Wirtschaftskonzernen und Kreativunternehmen haben am 11. November den Weg ins Design Zentrum in der HafenCity gefunden. Angestoßen durch Vorträge und interaktive Workshops wurden neue Ansätze im Innovationsmanagement kennengelernt, diskutiert und weitergesponnen. Eine Veranstaltung mit der Mentalität einer open source Software. Innovation = Stille Genies, die hinter verschlossenen Türen tüfteln? Das war einmal. Das sind die top 4 Takeaways vom Cross Innovation Day:

1. Serendipität oder wie Langeweile den Kopf für Kreativität freiräumt

Serendipität bezeichnet das Phänomen, auf eine Idee zu kommen oder etwas zu finden, nach dem man explizit nicht gesucht hat. In einer Zeit, in der wir auf jedem Endgerät mehrere Kommunikationskanäle parallel bedienen und unsere Aufmerksamkeit aufspalten, fällt es zunehmend schwer, einfach mal nichts zu tun. Dabei fördert Langeweile kreative Prozessen im Gehirn. Wer Ergebnisse will, braucht Ruhepausen im Kopf.

2. Haltung oder weshalb Design nicht um des Designs willen entstehen sollte

Wann immer sich Menschen an Veränderungen anpassen, beschäftigen sie sich mit Design. Allerdings intuitiv und meist unbewusst. Design nehmen die meisten als PR-Instrument wahr. Dabei kann und ist Design so viel mehr. Eine neue Generation von Designer*innen nutzt Design nicht um des Designs willen, sondern um dadurch tiefgreifende und positive Veränderungen anzustoßen. Sei es im Kampf gegen Ungleichheit und Intoleranz oder im Protest gegen Vladimir Putins Krieg in der Ukraine. Design als eine Haltung zu nutzen, ist eine Anwendungsform, in die es sich lohnt tiefer einzusteigen.

3. Failure Friday oder warum uns der Applaus für Fehler weiterbringt

Hans aufs Herz: Scheiterst du gern? Allein die Vorstellung zu scheitern, hemmt viele Entscheider*innen im Vorantreiben von Innovationen. Woher kommt diese Vorsicht? Weil die meisten Unternehmen keine positive Fehlerkultur leben. Das lässt sich ändern. Indem das Scheitern enttabuisiert und stattdessen bewusst auf die Tagesordnung gesetzt wird. Mit einem Failiure Friday, an dem vergangene Fehler erkannt, gefeiert systematisch in Wissen umgewandelt werden.

4. Human Centered Design oder was wir verpassen, wenn wir nur auf den Menschen schauen

Human Centered Design zielt darauf ab, Systeme zu optimieren, indem es sich auf die Benutzer*innen, ihre Bedürfnisse konzentriert. Doch ist das noch zeitgemäß? Mit den aktuellen Krisen im Blick und zukünftigen im Hinterkopf, lohnt es sich, Human Centered Design in seinem Grundprinzip neu zu denken: Was verpassen wir, wenn wir durch Design allein den Menschen privilegieren? Was bewirken alternative Ansätze wie Symbiosis Centered Design, Eco Centered Design oder Design for non human agency?

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