Presse
Hamburg ist eine Hochburg der Printmedien. Nachrichtenmagazine wie Der Spiegel, Stern und Die Zeit haben ihren Sitz in der Hansestadt. Hinzu kommen überregional bekannte Zeitschriften wie Geo, Gala und Brigitte und mit Szene Hamburg eines der bekanntesten und ältesten Stadtmagazine Deutschlands. Den Ruf Hamburgs als Medienstadt prägten u.a. Springers Konzernanfänge und das Wirken Gerd Bucerius oder Henri Nannens – die gleichnamige Schule bildet seit 1979 für den Journalismus aus. Hamburgs Verlagslandschaft beheimatet bundesweit bekannte Vertreter wie Gruner + Jahr, Carlsen, Hoffmann&Campe oder Rowohlt (bei Reinbek) und viele kleine, politische, künstlerische, alternative, wissenschaftliche sowie Kinder und Jugendbuch-Verlage, darunter Nautilus, Junius, Konkret, Oetinger oder den Hamburger Automatenverlag. Seit der Übernahme des Hamburger Portfolios von Axel Springer (u.a. Hamburger Abendblatt und Hörzu) ist die Funke Mediengruppe ein wichtiger Akteur am Standort. Bauer Media hat sich auch durch Zukäufe auf dem internationalen Zeitschriftenmarkt etabliert.
Gesellschaftliche und kulturelle Relevanz
Die veränderten Rahmenbedingungen eines digitalisierten Pressemarktes setzen seine Akteur*innen erheblichen Veränderungen aus. Obwohl der Pressemarkt in den letzten Jahren sinkende Zahlen im Bereich der Umsätze, der Erwerbstätigen, der Unternehmen und der Bruttowertschöpfung verzeichnete, haben Zeitungs- und Zeitschriftenverlage weiterhin eine hohe ökonomische Bedeutung. Vor allem aber sind sie von fundamentaler gesellschaftlicher und kultureller Relevanz – schließlich kommt insbesondere auch durch sie eine demokratische Öffentlichkeit zustande.
Ökosystem von Anbietern
Die Unternehmen reagieren auf Rückgänge der Werbeumsätze bei gedruckten Titeln mit vielfältigen Investitionen, neuen Geschäftsmodellen und branchenübergreifenden Kooperationen. Diese regen Aktivitäten am Standort an und tragen zur ungebrochen hohen wirtschaftlichen Relevanz der Presse für Hamburg bei. Aus diesen Partnerschaften entsteht ein Ökosystem von Anbietern neuer Technologien und kreativer Inhalte, das die Grundlage für erfolgreiches medien- und kreativwirtschaftliches Arbeiten in den kommenden Jahren schafft. So haben mehrere Hamburger Unternehmen 2015 den next media accelerator gegründet, um mediennahe Start-ups zu fördern. Auch die Standortinitiative nextMedia.Hamburg – seit 2018 in unserer Trägerschaft - begleitet die digitale Transformation der Hamburger Medienunternehmen und baut Hamburgs Spitzenposition als Medien- und Kreativstadt weiter aus.

Crowdfunding-Kampagnenförderung wird fortgesetzt
Finanzierung
3.12.2020
Nach einem vollen Erfolgt geht die Hamburger Crowdfunding-Kampagnenförderung in die zweite Runde. Hamburger Projektstarter*innen erhalten Förderung von bis zu 5.000 Euro, um ihre Crowdfunding-Kampagnen zu professionalisieren und erfolgreich durchzuführen. mehr erfahren
Neue Sprecherinnen für das PCI-Netzwerk
Wissen
3.12.2020
Sophia Jänicke von der Hamburg Kreativ Gesellschaft und Josephine Hage von Kreatives Sachsen vertreten künftig den Zusammenschluss öffentlicher Fördereinrichtungen für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland, auch Promotion Creative Industries (PCI) genannt. mehr erfahren