Musik
Was Molotow, Hafenklang oder das Knust für die Einen, sind Elbphilharmonie, Laeiszhalle oder Rolf Liebermann Studio für die Anderen. Die Hamburger Musikszene ist unendlich groß und vielseitig und reicht von Elektro, Indie und Folk zu Oper, Kammerorchester und Chormusik. Für die vielen Bands, Singer/Songwriter und DJs gilt: Nur einzelne nennen, täte allen anderen unrecht. Als prägend für Hamburgs Musikszene und stilbildend für viele deutschsprachige Bands wird jedoch immer wieder die sogenannte „Hamburger Schule“ ab Mitte der 90er Jahre um Bands wie Blumfeld, Tocotronic und Die Goldenen Zitronen genannt. Neben großen Konzertveranstaltern gibt es zahlreiche kleinere, häufig sehr engagierte Programmanbieter wie die legendäre Fabrik in Ottensen oder die Pferdestall Kultur GmbH mit ihren drei Standorten Astra Stube, Ponybar und Kulturhaus III&70. Zu den jährlichen Musikevents zählen das seit ihren Anfängen 2006 bzw. 2007 extrem erfolgreiche Reeperbahn Festival und das Dockville Festival in Wilhelmsburg.
Förderung für innovative Geschäftsmodelle
Einigen großen Plattenfirmen wie Warner Music oder Edel Records stehen eine Vielzahl von kleinen und unabhängigen Musiklabels wie Tapete, Grand Hotel van Cleef oder Buback gegenüber, deren Existenz immer wieder gefährdet ist. Die Hamburger Labelförderung der freien Muikszene bietet zweimal jährlich die Möglichkeit, sich um einen Zuschuss bei der Musikproduktion zu bewerben. Auch in den Bereichen E-Musik und Pop können Anträge auf Zuwendung gestellt werden. Das Karostar Musikhaus fördert und vernetzt kleinere Unternehmen und Existenzgründer. Der durch die Kulturbehörde Hamburg initiierte und in Kooperation mit der Kreativ Gesellschaft durchgeführten Music WorX Accelerator unterstützt jährlich innovative Geschäftsmodelle in der Musikwirtschaft.
Mit der Hamburg School of Music, der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, dem Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg, dem Hamburger Konservatorium und der SängerAkademie Hamburg steht dem musikalischen Nachwuchs ein breites Spektrum an Ausbildungsstätten zur Verfügung.
Verletzung von Urheberrechten
Mit wachsenden Umsätzen präsentiert sich die Musikwirtschaft als einer der Teilmärkte der Kreativwirtschaft, der den technologischen Wandel durch Anpassung und Implementierung neuer Konzepte mitgestaltet und meistert. Gleichzeitig stellt der Prozess der Digitalisierung zahlreiche Akteure aus der Musikwirtschaft vor große Herausforderungen. Sie kämpfen u.a. mit dem Aufbau eines Publikums, mit geringen Einkommen und dem nachlässigen Umgang mit Urheberrechten oder deren vorsätzlicher Verletzung und Missachtung beispielsweise durch illegale Downloads bzw. der schwierigen Verfolgung von entsprechenden Rechtsverletzungen.

Ansprechpartner
Egbert Rühl
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