Kreativwirtschaft
Kreativwirtschaft
Kreativwirtschaft (englisch creative industries) ist ein Wirtschaftssektor, der sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befasst. Teilweise wird auch der Begriff Kultur- und Kreativwirtschaft gebraucht.
- Kreativwirtschaftsbericht für Hamburg
- Datenbericht Kreativwirtschaft in der Metropolregion Hamburg
- Kreativwirtschaftsförderer in Deutschland
- Creative Ports: Kreative Ostseeregion
- Kreativwirtschaftsförderer in Europa
- Teilmärkte der Kreativwirtschaft
Die Wirtschaftsministerkonferenz (WMK) definierte 2009 den Begriff der Kultur- und Kreativwirtschaft wie folgt:
„Unter Kultur- und Kreativwirtschaft werden diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen erfasst, welche überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen. Der verbindende Kern jeder kultur- und kreativwirtschaftlichen Aktivität ist der schöpferische Akt von künstlerischen, literarischen, kulturellen, musischen, architektonischen oder kreativen Inhalten, Werken, Produkten, Produktionen oder Dienstleistungen. Alle schöpferischen Akte, gleichgültig ob als analoges Unikat, Liveaufführung oder serielle bzw. digitale Produktion oder Dienstleistung vorliegend, zählen dazu. Die schöpferischen Akte können im umfassenden Sinne urheberrechtlich (Patent-, Urheber-, Marken-, und Designerrechte) geschützt sein.“
Diese deutsche Abgrenzung ist sowohl mit der europäischen Kernabgrenzung der EU-Kommission (LEG Task Force Cultural Employment3) als auch mit dem weltweiten Referenzmodell, dem Konzept der britischen creative industries, kompatibel.
Die Kreativwirtschaft umfasst nach dieser Definition elf Teilmärkte:
- Architektur
- Bildende Kunst
- Design
- Film
- Literatur
- Musik
- Presse
- Rundfunk
- Software/Games
- Theater/Tanz
- Werbung
