Bildende Kunst
Wer will, kommt in die Gänge, informiert sich beim Kunst-Echo, nimmt einen Kunst-Imbiss und erholt sich im Park Fiction. Ähnlich der darstellenden Kunst wird auch die bildende Kunst sowohl in den großen, etablierten Häusern gezeigt, als auch in vielen kleineren Museen und Galerien sowie an zahlreichen Off- und Off-off Orten. Letztere existieren z.T. nur für die Dauer eines Projekts oder als Teil von Arbeits- oder Atelierräumen. Mit der Hamburger Kunsthalle, der Galerie der Gegenwart, dem Museum für Kunst und Gewerbe, den Deichtorhallen, dem Kunsthaus sowie dem Kunstverein versammelt die Hamburger Kunstmeile die namhaften Ausstellungshäuser der Stadt. Das Bucerius Kunst Forum als private Kunsthalle neben dem Rathaus vervollständigt dieses Angebot. Galerien sind in Hamburg teils in selbst organisierten Zusammenschlüssen strukturiert, wie die Galerien auf der Fleetinsel oder die Galerien im Kontorhausviertel. Hinzu kommt der Landesverband Hamburger Galerien e.V., der mit der städtisch geförderten Plattform Galerien in Hamburg über aktuelle Ausstellungen informiert.
Ausbildung in sämtlichen Sparten
Aus wirtschaftlicher Sicht stellt die Bildende Kunst einen der kleinen Teilmärkte der Hamburger Kreativwirtschaft dar. Mit einem Umsatz von 104 Millionen Euro erwirtschafteten die Akteure des Teilmarktes im Jahr 2013 knapp ein Prozent des Gesamtumsatzes der Hamburger Kreativwirtschaft. Die Hochschule für bildende Künste (HfbK) ist die zentrale öffentliche Ausbildungseinrichtung für sämtliche Sparten der bildenden Kunst. Auch die Universität Hamburg und die Hochschule für Angewandte Wissenschaft (HAW) bilden Künstler*innen in verschiedenen Studiengängen zum Bachelor und Master aus. Dieses Angebot wird ergänzt durch eine Reihe von privaten Fachhochschulen und Schulen.
Bezahlbare Arbeitsflächen erschließen
Eine der Herausforderungen für bildende Künstler*innen in einer wachsenden und hochpreisigen Metropole besteht darin, geeignete Ateliers und Arbeitsräume zu finden. Die Hamburger Künstlerhäuser (z.B. FRISE, Sootbörn, das Vorwerkstift oder die Dosenfabrik) schaffen hier teilweise Abhilfe. Der Verein Ateliers für die Kunst (AfdK e. V.) arbeitet in Kooperation mit der Kreativ Gesellschaft und mit der Unterstützung der Kulturbehörde Hamburg daran, Flächen für bildende Künstler*innen zu erschließen und an sie zu vermitteln. Mit groß angelegten Projekten, wie dem Kreativspeicher M28 in der historischen Speicherstadt werden Arbeitsflächen zu vergleichsweise günstigen Mietpreisen geschaffen.

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Egbert Rühl
Director
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