Architektur
Hamburg ist nicht nur ein vielfältiges Mosaik aus moderner wie ehrwürdiger Baukunst, die Stadt ist auch eine Hochburg ihrer Schöpfer. Mit gmp (Architekten von Gerkan, Marg und Partner) oder Hadi Teherani, aber auch Architekturbüros wie André Poitiers, Störmer, Murphy and Partners und nps (Tchoban Voss) sind namhafte Architekt*innen mit internationaler Reichweite in Hamburg ansässig. Die Zahl der Erwerbstätigen, der Unternehmen sowie Umsätze und Beiträge zur Bruttowertschöpfung sind nach den Zahlen des Kreativwirtschaftsberichts 2016 im Aufwärtstrend.
Fachkräfte werden angeworben
Seit 2016 existiert mit der HafenCity Universität eine staatliche Universität in Hamburg, die sich ausschließlich der Baukunst und Metropolentwicklung widmet. Die nächsten Studienangebote an Fachhochschulen befinden sich in Lübeck und Bremen. Trotz vorhandener Ausbildungsangebote, stellt die schrumpfende Zahl an qualifizierten Nachwuchsarbeitskräften eine der wesentlichen Herausforderungen für den hiesigen Architekturmarkt dar. Den rund 4.000 Mitgliedern der Hamburgischen Architektenkammer stehen aktuell lediglich rund 45 Absolvent*innen des Masterstudiengangs Architektur gegenüber. Hamburg bildet damit nur noch einen kleinen Teil des eigenen Architektennachwuchses aus und gerät damit verstärkt in die Situation, die benötigten Fachkräfte aus anderen Regionen anwerben zu müssen.
Aufspaltung und Spezialisierung
Neben dem lokalen und eventuell temporären Problem der Gewinnung von professionellem Nachwuchs sieht sich die Hamburger Architekturszene im digitalen Wandel mit neuen Aufgaben konfrontiert. Eine Reaktion auf wachsende Herausforderungen könnte die Tendenz hin zu einer Aufspaltung und Spezialisierung im Markt sein. Die beginnende Einführung von BIM (Building Information Modelling) stellt die Büros vor die Entscheidung zwischen umfassenden Neuinvestitionen und dem Verzicht auf entsprechende Planungsaufträge. Eventuell bilden sich Strukturen heraus, die eine Auslagerung dieser Leistungen an hoch spezialisierte Subunternehmen zur Folge haben.

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Egbert Rühl
Director
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