Ein Projekt der Behörde für Kultur und Medien und der Hamburg Kreativ Gesellschaft.

25.11.2022

Music WorX Inkubator

Trendradar: Diese Startups werden in 2023 große Wellen schlagen

© Laura Müller© Laura Müller

 

Die Musikindustrie ist Bewegungt. Beim diesjährigen Music WorX Pitch haben vier Gründer-Teams mit ihren Entwicklungen einen interessanten Ausblick gegeben: Neue Technologien und Plattformen für kollaboratives Arbeiten werden für Menschen weltweit zugänglicher als je zuvor. Branchenkenner*innen sollten diese Startups auf dem Radar haben:

 

Aestival: Nie mehr Fachkräftemangel bei Live Events

Spätestens seit dem PULS-Festival diesen Sommer ist klar: Der Fachkräftemangel bei Live Events wird die Branche noch lange beschäftigen, wenn es nicht bald eine zentrale Anlaufstelle für Veranstalter*innen und Freelancer*innen gibt. Das Startup Aestival aus Berlin hat eine Plattform entwickelt, die beide Gruppen zusammenbringt. Freelancer*innen können sich in weniger als 3 Minuten ein Jobprofil anlegen. Veranstalter*innen haben die Möglichkeit, Jobs zu inserieren und qualifiziertes Personal zu finden. Damit soll dem Live Business wieder auf die Füße geholfen und faire Arbeitsbedingungen geschaffen werden.

"Mithilfe von Music WorX konnten wir eine Priorisierung der zukünftigen Features vornehmen, auf die wir uns jetzt konzentrieren. Außerdem haben wir bei der Erarbeitung unserer Customer Journey weitere Kontaktpunkte mit unseren potenziellen Kunden gibt, die wir vorher nicht auf dem Schirm hatten." Patrick Wolfram, Maximiliane Neubert, Katharina Wortenberg, Andrew Erlanger

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Cosonify: Das Miroboard für Musiker*innen

Die vollgekritzelte Serviette hat ausgedient. Längst hat sich der kreative Prozess für Musiker*innen ins Digitale verlagert. Auf mehreren Devices und Plattformen liegen Videosnippets, Audiospuren, Moodboards für Albumcover oder Chatverläufe über Songideen verteilt. Doch hier gibt es Verbesserungspotential: Gerade für die Ideation-Phase ist das Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen Tools hinderlich. Es braucht ein Tool, das alle Anwendungen vereint und kollektives arbeiten an Ideen vereinfacht. Cosonify aus Karlsruhe haben genau das entwickelt. Ein Coworking-Tool, mit dem Musiker*innen ihre Songideen visualisieren, miteinander chatten oder Sound-, Video- und Textdateien hinterlegen können. Zum Einsammeln der Dateien dient eine App als mobile Schnittstelle.

"Durch das Music WorX Programm haben wir noch mehr verinnerlicht, wie wichtig es ist sich zu fokussieren. Wir wollen unsere große Vision weiterhin vor Augen haben: Dem kreativen Prozess, in dem sich Ideen zu einem fertigen Song entwickeln, mit Cosonify einen digitalen Begleiter geben." Hanna Becker, Pascal Kraft, Fabian Glück

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InTempo: Die App, die bei Panikattacken unterstützt

Das Startup InTempo aus Kiew hat eine App entwickelt, über die Nutzer durch das Nachspielen von Musik Angstzuständen entgegenwirken können. Die Interaktion über das Touchscreen wird zusätzlich mit einem speziellen Smartphone-Case unterstützt. Bei einer nahenden Panikattacke haben Betroffene die Möglichkeit, im Takt zur Musik mit dem Finger rhythmisch in eine kleine Mulde auf das Case zu tippen. Durch das Produkt soll erste Hilfe bei psychischer Belastung leicht zugänglich, kostengünstig und selbstbestimmter werden.

"Music WorX had a great impact on the possible directions of the InTempo development! An option to go for the healthcare app market (precisely health insurance) was something, that we did not consider before." Alina Holovatiuk

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connactz: Der digitale Musikmanager

Logisch, die berühmten Stars der Musikbranche haben ihr eigenes Management. Doch das kostet Geld. Viele Bands und Solokünstler*innen müssen deshalb die Organisation selber stemmen. connactz hat dieses Problem erkannt. Das Startup aus Bayern entwickelt einen digitalen Musikmanager, der mithilfe künstlicher Intelligenz viele Aufgaben übernehmen kann. So werden etwa neue Gigs recherchiert, der Tourkalender aktualisiert und Verträge aufgesetzt – alles auf vorherigen Erfahrungen aufbauend und vollautomatisch.

"Music WorX provided us a great opportunity to rethink the way we see and shape our product. With the great mentors and workshops in the program, our team gained many new perspectives and insights for our current and future development." Maximilian Blaschke, Konstantin Blaschke, Jeremias Burger

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Über Music WorX

Seit 2014 fördert die Hamburg Kreativ Gesellschaft mit dem Music WorX Inkubator innovative Geschäftsideen aus dem Bereich Music & Tech. Erfolgreiche Unternehmen wie Sofa Concerts, Tinitracks, Ikonphon, Groovecat/Cyanite und NOYS VR wurden bereits im Programm gefördert. Für den Jahrgang 2022 kamen über 40 Bewerbungen aus mehr als zehn Ländern, unter anderem aus der Ukraine und aus Mexiko. Auch für 2023 werden wieder junge Startups gesucht. 

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